Geschichte der Mammutfunde und des Mammutmuseums Niederweningen
August 1890
Fund von Mammutknochen beim Bau der Wehntalbahn, Knochen und Stosszähne von mindestens sieben verschiedenen Mammut-Individuen, darunter ein ganz junges Mammutkalb mit ausgezeichnet erhaltenen Milchzähnen ohne Abnützungsspuren, werden beim Ausheben einer Materialgrube der Schweizerischen Nordostbahn in Niederweningen entdeckt. Arnold Lang, Professor für Zoologie an der Universität Zürich und am Eidgenössischen Polytechnikum (der späteren ETH) in Zürich übernimmt die Leitung der Ausgrabungen. Knochen und pflanzliche Überreste werden geborgen und am Polytechnikum untersucht. Niederweningen wird damit zur reichhaltigsten Mammutfundstelle in der Schweiz.
August 1891
Fortsetzung der Ausgrabungen durch Arnold Lang im „Mammutloch“ in Niederweningen. Es werden aber nur wenige zusätzliche Funde gemacht.
Januar 1892
Publikation der detaillierten Ergebnisse der Ausgrabungen von 1890/91 durch Arnold Lang im Neujahrsblatt der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich mit ergänzenden Beiträgen von Albert Heim, Professor für Geologie, und Carl Schröter, Professor für Botanik.
1892
Die Rekonstruktion eines vollständigen Mammutskeletts aus teilweise ergänzten Originalknochen der Niederweninger Funde von mindestens fünf verschiedenen Individuen wird im naturhistorischen Museum des Polytechnikums gezeigt. Allerdings sind die Stosszähne in Nachahmung des Adams-Mammut in St. Petersburg falsch montiert.
1914
Neu wird das Niederweninger Mammut im Zoologischen Museum der Universität Zürich als zentrales Schaustück in dessen neuen Gebäuden ausgestellt.
Seit 1981
Der Verein für Ortsgeschichte Niederweningen, unterstützt durch das Paläontologische Institut und Museum der Universität Zürich und weitere Fachleute, befasst sich mit den Niederweninger Mammutfunden, organisiert Vorträge und regt zur Auswertung von Baugrunduntersuchungen und zur Beobachtung von Aushubarbeiten an.
1987/1990
Die Mammutfundschichten werden erneut angeschnitten beim Bau des Feuerwehrgebäudes und des Schulhauses Mammutwies. Allerdings werden nur kleine Knochenfragmente gefunden. C14-Datierungen ergeben ein Alter zwischen 33'000 und 42'000 Jahren.
1991
Das Niederweninger Mammutskelett wird korrekt neu montiert im Zoologischen Museum der Universität Zürich, nun mit richtig eingesetzten Stosszähnen. Das imposante Tier hat eine Höhe von 350 cm und eine Länge von 565 cm.
1996
Zwei Mammutstosszähne aus dem Fund von 1890 gelangen als Dauerleihgabe zum 900-Jahr Jubiläum der Gemeinde nach Niederweningen. Sie werden in Vitrinen im Schulhaus Mammutwies und beim Oberstufenschulhaus ausgestellt.
2. Juli 2003
Fund einer Mammutskeletthälfte in der Torfschicht der Baugrube des Hauses Murzlenstrasse 7.
Juli 2003
Bergung des Mammutskeletts in einer dreiwöchigen Notgrabung des Paläontologischen Instituts und der Kantonsarchäologie Zürich, anschliessend wissenschaftliche Untersuchung und Konservierung des Funds.
Oktober 2003
Konzept für eine öffentliche Präsentation der Mammutfunde in Niederweningen wird erarbeitet durch den Verein für Ortsgeschichte Niederweningen.
November 2003
Patronatskomitee für das Mammutmuseum wird gebildet, bestehend aus den Leitern der Kantonsarchäologie und des Paläontologischen Instituts und Museums, dem Gemeindepräsidenten und zwei Vertretern des Vereins für Ortsgeschichte Niederweningen.
Dezember 2003
Sponsorenwerbung für den „Mammutfonds“ des Vereins für Ortsgeschichte Niederweningen beginnt. Ein eigenes Logo mit Mammutbild wird geschaffen und unter www.mammutmuseum.ch wird eine Website mit aktuellen Informationen über das Projekt aufgebaut.
17. Dezember 2003
Das Projekt Mammutmuseum Niederweningen wird an einer Medienorientierung vorgestellt. Gleichzeitig wird die erste Informationsbroschüre veröffentlicht und in der Region verbreitet.
April 2004
Fund weiterer Mammutfossilien, darunter eines 2,5 Meter langen Mammutstosszahns in der Baugrube des Hauses Mammutweg 3.
1. Juni 2004
Baueingabe für das Mammutmuseum nach den Plänen von Architekt Rolf Lüthi, Lüthi+Partner, Regensberg.
16. Juni 2004
Das Museumskonzept wird an einer Medienorientierung vorgestellt. Gleichzeitig wird die zweite Informationsbroschüreveröffentlicht und in der Region verbreitet.
18. Juni 2004
Beitrag des Lotteriefonds des Kantons Zürich in der Höhe von Fr. 400'000.- wird durch den Regierungsrat beschlossen. Der Mammutfonds erreicht damit den Zwischenstand von rund Fr. 800'000.-. Die Finanzierung des Projekts gilt jetzt als gesichert.
16. August 2004
Die Baubewilligung fĂĽr das Mammutmuseum wird erteilt.
1. September 2004
Baurechtsvertrag mit der Gemeinde wird von der Generalversammlung des Vereins fĂĽr Ortsgeschichte genehmigt.
20. September 2004
Baurechtsvertrag mit der Gemeinde wird von der Gemeindeversammlung mit Zweidrittelsmehrheit genehmigt: Das Baurecht wird für die Dauer von fünfzig Jahren kostenlos gewährt.
27. Oktober 2004
Erster Spatenstich und Baubeginn für das Museumsgebäude.
20. April 2005
Die Fertigstellung des Museumsrohbaus wird an einer Medienorientierung präsentiert. Gleichzeitig wird die dritte Informationsbroschüre veröffentlicht und in der Region verbreitet.
30. Mai 2005
Der Förderverein Mammutmuseum Niederweningen wird gegründet mit dem Zweck, den Betrieb und die Projekte des Mammutmuseums finanziell zu unterstützen.
5. Juli 2005
Die Stiftung Mammutmuseum Niederweningen wird errichtet durch den Verein für Ortsgeschichte Niederweningen. Die Mittel aus dem geäufneten „Mammutfonds“ werden sukzessive eingebracht.
1. August 2005
Das Spendenbarometer des Mammutfonds hat nun Fr. 1'028'000.- erreicht.
31. August 2005
Der Mammutfonds wird abgeschlossen mit einer Summe von Fr. 1'310'000.-, einbezahlt durch rund 600 Personen und Institutionen, die auf einer Spenderliste im Museum aufgefĂĽhrt werden.
28. September 2005
Präsentation der fertiggestellten Ausstellung für Medienvertreter an einer Medienorientierung und gleichentags für die grössten Sponsoren und Gönner. Gleichzeitig wird das neue Logo des Mammutmuseums vorgestellt.
29. September 2005
Präsentation der Ausstellung und Dank an alle Mitwirkenden, die direkt und indirekt am Aufbau der Ausstellung beteiligt waren.
1./2. Oktober 2005
Museumseröffnung mit „Wochenende des offenen Museums“ für alle Besucher. In einem kleinen Festakt unter Mitwirkung des Musikvereins Niederweningen würdigen der Gemeindepräsident, der Leiter der Kantonsarchäologie, der Kurator des Paläontologischen Museums und der Präsident des Stiftungsrats das Mammutmuseum, bevor es von Regierungsrat Rudolf Jeker formell eröffnet wird. Rund 3'100 Besucher nehmen an diesem Wochenende die Gelegenheit wahr, einen ersten Blick ins Museum zu tun.
29. Oktober 2006
10'000. Besucherin ist die siebenjährige Celina Keller aus Bellikon/AG, die mit ihrem Vater die Ausstellung besucht.
15. Dezember 2006
Das 84-seitige illustrierte Museumsheft und der Mikroskoptisch für das Betrachten von Kleinfossilien werden an einer Medienorientierung vorgestellt. Verfasser des Museumshefts sind die Autoren der Ausstellung, Dr. Heinz Furrer, Paläontologisches Institut und Museum der Universität Zürich, und Dr. Andreas Mäder, Kantonsarchäologie Zürich.
30. Mai 2007
Die weltweit einzigartige Rekonstruktion des Mammutkalbs aus dem Fund von 1890 und das Forschungsprojekt „Eiszeiten und Klimawandel im Wehntal“ werden an einer Medienorientierung vorgestellt.
Oktober 2007
Erste Erkundungsbohrung in 30 m Tiefe am Mammutweg bestätigt die Lage der Mammuttorfschicht zwischen 4 und 5 m und einer Torfschicht der letzten Zwischeneiszeit (Eem, Alter ca. 125'000 Jahre) zwischen 12 und 14 m Tiefe.
Mai 2008
Die zweite erweiterte Auflage des Museumshefts erscheint als 86-seitige Publikation in deutscher und neu auch in französischer Sprache.
7. Mai 2008
Die ersten Erkenntnisse aus der Probebohrung vom Oktober 2007 und die Planung seismischer Untersuchungen werden an einer Medienorientierung vorgestellt.
Mai 2008
Seismische Untersuchungen im Wehntal unter Leitung von Heinrich Horstmeyer, Institut für Geophysik der ETH Zürich, in einem Längs- und drei Querprofilen von insgesamt rund 8 km Länge zur Ermittlung der Molassefelsrinne und der Ablagerungsschichten des ehemaligen Gletschersees.
25. Mai und 1. Juni 2008
Die temporäre Postautohaltestelle von Aargaumobil direkt vor dem Mammutmuseum wird für den Shuttle-Transport der Teilnehmer im Stundentakt bedient. Insgesamt zählt das Mammutmuseum an diesem Anlass rund 200 Besucher.
Februar 2009
Zwei weitere Erkundungsbohrungen in 75 und 100 m Tiefe am östlichen Dorfrand von Niederweningen dienen der Bestätigung der seismischen Untersuchungen und der Ermittlung des besten Standorts für die geplante Kernbohrung bis auf den Molassefels.
März 2009
Kernbohrung in 94 m Tiefe an der Gabelung von Schnöten- und Austrasse am Ostrand des Dorfs trifft den Mammuttorf in 1.5 m Tiefe, den Torf der letzten Warmzeit in 8 m Tiefe und darunter eine mächtige Abfolge von Seesedimenten. Unterhalb 65 m Tiefe liegen in den feinen Seeablagerungen vereinzelte gekritzte Steine vom Alpennordrand im cm- bis dm-Bereich. Sie werden als Dropstones interpretiert, die von schmelzenden Eisbergen ins feine Sediment eines gletschernahen Sees fielen. Ab 86 m Tiefe kommt Moräne zum Vorschein und in 89.5 m wird mit Sandsteinen und Mergeln der Molassefels erreicht. Im Anschluss an die Kernbohrung werden am gleichen Ort in einem Sondiergraben in zwei Metern Tiefe Mammutknochen gefunden. Somit sind in Niederweningen nun schon Knochen und Zähne von mindestens zehn verschiedenen Mammuttieren gefunden worden.
28. März 2009
An der Kulturnacht Zurzibiet, einem Anlass der grenzüberschreitenden Region Zurzibiet – Küssaberg mit Gratis-Shuttlebus zu 59 Museen und Ateliers, besuchen über 300 Personen das Mammutmuseum.
6. Mai 2009
Die ersten Ergebnisse der seismischen Untersuchungen und der Bohrungen sowie der Fund des 10. Niederweninger Mammuts werden an einer Medienorientierung präsentiert.
16. Mai 2009
Am öffentlichen Informationstag „Eiszeitenforschung im Wehntal“, offeriert durch die Schweizerische Gesellschaft für Quartärforschung (CH-QUAT) anlässlich der Generalversammlung des Fördervereins, nehmen rund 200 Besucher teil.
13./14. Juni 2009
Am Niederweninger Dorfmarkt und Musiktag ZĂĽrcher Unterlandbesuchen rund 300 Personen das Mammutmuseum.
8. Mai 2010
Öffentlicher Vortrag „Der Gletschersee im Wehntal“ von Flavio Anselmetti, Professor an der ETH Zürich, anlässlich der Generalversammlung des Fördervereins, gibt erstmals Einblick in die Forschungsergebnisse zur Klima- und Landschaftsgeschichte des Wehntals in den vergangenen 300'000 Jahren.
16. Mai 2010
Sonntags-Matinée „Mammute, Eiszeiten und Klimawandel im Wehntal“, Bildervortrag von Rudolf Hauser.
15. August 2010
25'000. Besucher ist der zwölfjährige Winterthurer Schüler Janic Reber, der mit seinen Eltern das Mammutmuseum besucht.
28. September 2010
Die Website www.mammutmuseum.chwird neu aufgeschaltet in vollständig überarbeiteter Gestalt und Technologie. Sie besteht seit Dezember 2003 und ist eine beliebte Fundgrube für alle Informationen, Bilder und Texte des Mammutmuseums.
29. September 2010
Der neue Ausstellungsteil „Eiszeiten und Klimawandel im Wehntal der vergangenen 300'000 Jahre“ wird an einer Medienorientierung präsentiert.
2./3. Oktober 2010
Eröffnung des neuen Ausstellungsteils mit einem „Wochenende des offenen Museums“. Über 300 Besucher nehmen daran teil.
17. Oktober 2010
Sonntags-Matinée „Mammutfunde, Eiszeiten und Klimawandel im Wehntal“, Bildervortrag von Rudolf Hauser.
30. Januar 2011
Sonntags-Matinée „Mammute, Eiszeiten und Klimawandel im Wehntal“, Bildervortrag von Rudolf Hauser.
26. März 2011
An der grenzüberschreitenden Kulturnacht Zurzibiet – Küssaberg – Hohentengen besuchen über 100 Personen das Mammutmuseum.
7. Mai 2011
Oeffentlicher Vortrag „Eiszeiten und Klimawandel im Wehntal, die Ergebnisse des Projekts“ von Dr. Andreas Dehnert, Projektbeauftragter, Paläontologisches Institut und Museum der Universität Zürich, anlässlich der Generalversammlung des Fördervereins.
14. Juli 2011
An der Leserwanderung der Aargauerzeitung von Niederweningen nach Kaiserstuhl besuchen zu Beginn rund 110 interessierte Wanderer das Mammutmuseum.
20. August 2011
Am Niederweninger Dorfmarkt besuchen rund 100 Personen das Mammutmuseum.
25. September 2011
Sonntags-Matinée „Das Mammut, faszinierendes Eiszeittier“, Referat und Präsentation von Dr. Heinz Furrer, Kurator des Paläontologischen Museums der Universität Zürich.
September bis November 2011
Eines von vier Wanderzielen des ZVV im Herbst 2011 ist das Mammutmuseum. Die regulären Öffnungszeiten sind in dieser Zeit erweitert auch auf die Mittwoch-, Freitag- und Samstagnachmittage von 14 bis 17 Uhr.
7. Dezember 2011
Die 26-seitige, reichhaltig und farbig bebilderte Broschüre „Eiszeiten und Klimawandel im Wehntal der vergangenen 200 000 Jahre“ wird an einer Medienorientierung vorgestellt. Verfasser ist Dr. Heinz Furrer, Paläontologisches Institut und Museum der Universität Zürich, mit Beiträgen von 10 weiteren Autoren der interdisziplinären Forschungsgruppe.
22. Januar 2012
Sonntags-Matinée „Das Mammut, faszinierendes Eiszeittier“, Referat und Präsentation von Dr. Heinz Furrer, Kurator des Paläontologischen Museums der Universität Zürich.
5. Mai 2012
Oeffentliche Lesung des Mammut-Krimis „Mammuthus“ durch Dr. Hans Rudolf Graf, Geologe und Krimi-Autor, anlässlich der Generalversammlung des Fördervereins.
20. Mai 2012
Sonntags-Matinée „Eiszeiten, Klima- und Landschaftswandel der vergangenen 500 000 Jahre“, Bildervortrag von Rudolf Hauser.
20. Mai bis 25. November 2012
Sonderausstellung „Mammut und Wollnashorn, die Eiszeitriesen“. Auf Ausstellungstafeln werden Höhlenmalereien und neuzeitliche Darstellungen gezeigt sowie die heute bekannten Charakteristiken dieser beiden Zeugen der Eiszeit beschrieben.
27. September 2012
Die 24-seitige Broschüre des prähistorischen Krimis „Mammuthus“ des Autors Dr. Hans Rudolf Graf wird an einer Medienorientierung vorgestellt.
4. Mai 2013
Oeffentlicher Vortrag „Silexvorkommen und Steinzeitmenschen an der Lägern“ von Patrick Nagy, Leiter des Fachbereichs Prospektion und Urgeschichte der Kantonsarchäologie Zürich, anlässlich der Generalversammlung des Fördervereins.
12. Mai 2013
Sonntags-Matinée „Begehrtes Mammutelfenbein“, Bildervortrag von Rudolf Hauser.
17. November 2013
Sonntags-Matinée „Mammutelfenbein – legal oder illegal?“, Bildervortrag von Rudolf Hauser.
12. Mai 2014
Oeffentlicher Vortrag „Mammut und Waldelefant – Urtiere unserer Region“ von Mirjam Fehlmann über ihre Masterarbeit am Paläontologischen Institut der Universität Zürich, anlässlich der Generalversammlung des Fördervereins.
18. Mai 2014
Einweihung der neuen interaktiven Präsentationen auf Touchscreen-Monitoren zu den Themen „Mammutfunde Schweiz, Europa und Asien“ und „Zeugen des Eiszeitalters“ mit zwei Bildervorträgen von Rudolf Hauser.
4. Dezember 2014
Zwei weitere Touchscreen-Monitore mit Bilderserien in Betrieb genommen zu den Themen „Wollhaarmammut“ und „Jurameer“.
9. Mai 2015
Oeffentlicher Vortrag „Gletscher – die letzten Giganten der Eiszeit“ von Prof. Dr. Max Maisch, Geographisches Institut der Universität Zürich, anlässlich der Generalversammlung des Fördervereins.
17. Mai 2015
Sonntags-Matinée „Vom Meereskrokodil zum Wollhaarmammut“, Bildervortrag von Rudolf Hauser.
30. September 2015
Sieben Bildstationen mit Touchscreens, zwei Videostationen mit Filmsequenzen und eine Quizstation des Projekts „Mammutmuseum interaktiv“ werden an einer Medienorientierung zum 10-Jahresjubiläum vorgestellt.
3./4. Oktober 2015
10-Jahresjubiläum mit Wochenende des offenen Museums. 540 Besuchern werden die interaktiven Neuerungen und die neue Fotowand für Reiterportraits auf einem Mammutjungtier gezeigt. Für jeden Besucher gibt es ein kleines Jubiläumsgeschenk.
7. Oktober 2015
Neue Aussenbeschriftung MAMMUT MUSEUM wird montiert. Sie kennzeichnet das Museum nun viel deutlicher.
30. April 2016
Oeffentlicher Vortrag „Eine 1.5ºC wärmere Welt in 2100: Lehren aus der Klimavergangenheit“ von Prof. Dr. Hubertus Fischer, Physikalisches Institut der Universität Bern, anlässlich der Generalversammlung des Fördervereins.
22. Mai 2016
Sonntags-Matinée „Steinzeitmenschen und Mammut“, Bildervortrag von Rudolf Hauser.
8. April 2017
Konzert im Mammutmuseum in Zusammenarbeit mit Kultur-Wehntal, mit Annette Labusch, Gesang und Stefi Spinas, Klavier.
13. Mai 2017
Oeffentlicher Vortrag „Licht und Farben der Eiszeit“ von Dr. Hansruedi Graf, Geologe, und Cécile Schneider, Illustratorin, anlässlich der Generalversammlung des Fördervereins.
21. Mai 2017
Sonntags-Matinée „Mammutfunde von der Schweiz bis Sibirien“, Bildervortrag von Dr. Heinz Furrer, ehemaliger Kurator des Paläontologischen Museums der Universität Zürich.
27. September 2017
Leserwanderung von Bachs nach Niederweningen, organisiert vom ZĂĽrcher Verkehrsverbund und den ZĂĽrcher Wanderwegen mit rund 130 Teilnehmern endet mit einem Besuch des Mammutmuseums.
5. November 2017
Sonntags-Matinée „Eiszeitkunst“,Bildervortrag von Ingmar M. Braun, Prähistoriker und Experte der älteren Urgeschichte und Eiszeitkunst Europas.
11. Januar 2018
Die erneuerte Website www.mammutmuseum.ch wird aufgeschaltet. Die Informationen über das Museum und seine Inhalte können nun mit übersichtlichen Funktionen und in neuem Erscheinungsbild auf allen stationären und mobilen Geräten abgerufen werden.
28. April 2018
Oeffentlicher Vortrag „Alpengletscher im Unterland – Auf den Spuren der
Eis-Giganten“ von Dr. Marius Büchi, Institut für Geologie der Universität Bern,
anlässlich der Generalversammlung des Fördervereins.
13. Mai 2018
Sonntags-Matinée „Geologie der Lägern – Entstehungsgeschichte und
Funde“, Bildervortrag von Dr. Hanspeter Funk, Geologe, mit rund 100
Besuchern.
24. Juni 2018
50'000. Besucher ist der Zweitklässler Cédric Gosteli aus Niederweningen.
19. August 2018
„Steinzeitwerkstatt“ im Mammutmuseum mit speziellen Angeboten für Kinder wie Feuer machen, Höhlenbild malen, Tierfiguren basteln, Pfeilbogen schiessen, Knochen und Zähne bestimmen. Rund 140 Personen, davon die Hälfte Kinder, besuchen den Anlass.
11. Mai 2019
Öffentlicher Vortrag „Das letzte Zuger Mammut – von der Baustelle übers Labor ins Museum“ von Renata Huber und Jochen Reinhard, wissenschaftliche Mitarbeiter der Kantonsarchäologie Zug, anlässlich der Generalversammlung des Fördervereins.
19. Mai 2019
Sonntags-Matinée „Domestikation und Ursprung von Homo sapiens“, Bildervortrag von Prof. Dr. Marcelo R. Sánchez-Villagra, Professor und Institutsdirektor für Paläontologie an der Universität Zürich.
10. November 2019
Lesung der Kultur Wehntal im Mammutmuseum. Der Schweizer Autor Tom Zürcher liest aus seinem neuerschienenen Roman „Mobbing Dick“.
14. März 2020
Lockdown in der Schweiz wegen Corona-Pandemie. Das Museum bleibt nahezu 3 Monate geschlossen bis zur Wiedereröffnung am 7. Juni.
3. Oktober 2020
Oeffentlicher Vortrag „Mist als UNESCO-Weltkulturerbe – Das Leben der Pfahlbauer vor 5000 Jahren“ von Christian Harb, Kantonsarchäologie Zürich und Zug, anlässlich der Generalversammlung des Fördervereins.
12. Dezember 2020
Erneute Schliessung des Museums wegen Corona-Pandemie bis Ende Februar 2021.
16. Mai 2021
Sonderschau Fossilien im Mammutmuseum „Mammut, weitere Eiszeittiere, Tiere des Jurameers’’ von Dr. Heinz Furrer, ehemals Kurator des Paläontologischen Museums der Universität Zürich.
26. Juni 2021
Oeffentlicher Vortrag „Von Tonsteinen bis zu Korallenkalken – Erste Ergebnisse der Untersuchungen in Nördlich Lägern“ von Dr. Gaudenz Deplazes, Projektleiter Geologie der Nagra, anlässlich der Generalversammlung des Fördervereins.
7. November 2021
Sonntags-Matinée „Eiszeitwanderungen’’, Bildervortrag und Buchvernissage von Dr. Jürg Alean, Glaziologe und Buchautor.
15. Mai 2022
Sonntags-Matinée «Lägern Kalksteinbrüche Steinmaur-Dielsdorf -Regensberg – Unternehmensgeschichte, Geologie und Fossilien» mit Vorstellung der neuen Broschüre von Rudolf Hauser, Präsident des Fördervereins Mammutmuseum und Dr. Heinz Furrer, ehemals Kurator des Paläontologischen Museums der Universität Zürich, anlässlich des Internationalen Museumstags.
9. Juli 2022
Öffentlicher Vortrag «Versteinerter Regen - Klimarekonstruktionen mit Hilfe von Stalagmiten» von Prof. Dr. Dominik Fleitmann, Quartärgeologe am Departement für Umweltwissenschaften an der Universität Basel anlässlich der Generalversammlung des Fördervereins.
6. November 2022
Sonntags-Matinée «Das Wehntal in der letzten Warmzeit vor 120 000 Jahren». Präsentation der Ergebnisse des Forschungsprojekts und einer neuen Museumstafel durch Dr. Heinz Furrer, ehemaliger Kurator des Paläontologischen Museums der Universität Zürich.
21. Januar 2023
Konzert im Mammutmuseum organisiert von Kultur-Wehntal mit der Baldrian Mundartband.
21. Mai 2023
Sonntags-Matinée «Die Entstehung des Rheinfalls – Vom tropischen Meer zum eiszeitlichen Fluss» von Dr. Stephan Frank, Geologe, anlässlich des Internationalen Museumstags.
17. Juni 2023
Öffentlicher Vortrag «Die steinzeitliche Siedlung in Otelfingen Harbernbach» von Adrian Huber, Archäologe und Projektleiter der Kantonsarchäologie Zürich anlässlich der Generalversammlung des Fördervereins.
19. August 2023
Vernissage des Geologiepfads «Von den eiszeitlichen Mammuts zu den heissen Quellen» organisiert durch die Aargauische Naturforschende Gesellschaft.
5. November 2023
Sonntags-Matinée «Von den eiszeitlichen Mammuts zu den heissen Quellen». Präsentation des neuen Geologiepfads durch Dr. Jürg Stäuble.
Eine umfangreiche Bildersammlung zu den Aktivitäten des Museums finden Sie hier.